Das heilende Wort

Das Wort heilt. Ich mache das Öldispersionsbad in Verbindung mit einem Wort.

 

Der Christus kam als der ‚Heiland’ auf die Erde. Alle Evangelien sind durchzogen von Heilungen. Er, der „Logos“, das Weltenwort, heilte oft nur durch das Wort, durch eine Aufforderung an den Kranken: "Steh auf und geh", manches Mal durch eine Gebärde oder eine Berührung. Seine Wirksamkeit erforderte ein aufnahmebereites und zustimmendes Ich des Kranken: "Willst Du gesund werden?"

 

Das Ich ist der Heiler. Es wirkt ordnend auf die anderen Wesensglieder, auf den physischen Leib, den Ätherleib und den astralischen Leib.

 

1921 begann Rudolf Steiner mit den Konsultationen in Ita Wegmanns Arlesheimer Klinik. Er verordnete zu den Heilmitteln, Anwendungen und künstlerischen Übungen auch Meditationen, die ganz zentral die Ich-Aktivität anregen sollten – er praktizierte eine neue Medizin, deren Urbild die Heilungen in den Evangelien waren.

Er schrieb Meditationsworte auf den ärztlichen Rezeptblock.

 

Und so versuche ich heute, anfänglich, zukünfig, das heilende Wort mit der Behandlung in Ein-Klang zu bringen, beides ich-stärkende Elemente.

 

Ich spreche eine Poesie, etwas Selbst-Geschriebenes, Meditationsworte, ein Gedicht oder erzähle ein Märchen wenn der Mensch in der Ruhepackung liegt.

 

‚Baden im Ich’ – im wahrsten Sinne des Wortes ...

 

 

nach dem Bad in der Ruhepackung
nach dem Bad in der Ruhepackung

 

Das heilende Wort

Horch -

Wenn das Echo des Worts, das am Anfang war,

Aus der Zukunft zu dir zurückschallt,

Macht es dich ganz.

 

Frank Geerk